Drei Tipps für Elektronik im Garten: Darauf sollten Sie achten
02. November 2022Laue Sommernächte, festliche Winterlandschaften. Mit der passenden Beleuchtung im Garten wird jede Jahreszeit zum Outdoor-Traum. Wie also lässt sich eine Stromversorgung im Garten ohne Risiko verlegen, wenn die Elektronik unter freiem Himmel einer permanenten Feuchtigkeit ausgesetzt ist?
1. Kleine Leuchte, große Wirken: Ideen für die Gartenbeleuchtung
Für eine effektvolle Beleuchtung Ihres Gartens müssen Sie nicht gleich tief in die eigene Tasche greifen. Statt teurer Designerlampen ist Kreativität gefragt! Beim nachhaltigen Upcycling lassen sich beispielsweise mit handwerklichem Geschick Blumentöpfe oder Tonkrüge zu einzigartigen Lampen umgestalten. So erleuchten Sie nicht nur die dunkelsten Ecken in Ihrem Außenbereich, sondern tun auch noch etwas für die Umwelt.
Um ein stilvolles Ambiente bei Nacht zu schaffen, muss das Licht nicht immer von oben oder der Seite kommen. Im Boden integrierte Lampen schaffen indirektes Licht, das eine außergewöhnliche Atmosphäre erzeugt. So eignen sich zum Beispiel LED-Pflastersteine, Lampen im Stein-Design oder integrierte Bodenstrahler optimal, um Ihren Garten in einen Lichtertraum zu verwandeln.
2. Sicherheit geht vor: So geht die richtige Planung
Unter Fachleuten gilt der Garten ähnlich dem Badezimmer als Feuchtraum. Bei der Wahl der richtigen Materialien und Gerätschaften muss dies also dringend beachtet werden. Dringt nämlich Wasser in die Elektronik, kann das nicht nur zu einem Schaden führen, sondern auch Stromschläge oder riskante Kurzschlüsse verursachen.
Zudem sollte bei der Planung beachtet werden, dass die Stromversorgung für Ihre Gartenleuchten fachgerecht verlegt wird. Dazu gehört, dass bei Arbeiten an der Elektronik kein Strom oder keine Spannung mehr vorhanden ist. Das Verlegen und Anschließen von Geräten, Kabeln und Steckdosen sollte deswegen von Experten übernommen werden. Diese wissen auch, welche Sicherheitseinrichtungen zur Abschaltung von Stromkreisläufen geeignet sind, sollte Wasser eindringen.
3. Dauerhaft oder saisonal: Welche Stromversorgung ist die richtige?
Um die richtige Stromversorgung wählen zu können, muss zunächst feststehen, wozu Sie diese benötigen. Handelt es sich um eine dauerhafte Außenbeleuchtung, sollten Sie auf Erdkabel setzen. Möchten Sie Ihren Garten nur kurzzeitig beleuchten, reichen Gummikabel. Was aber ist der Unterschied?
Erdkabel werden – wie der Name schon sagt – unter der Erde verlegt. Sie sichern eine fachgerechte Stromverteilung im Garten und sind zudem noch unsichtbar. Letzteres kann bei Gartenarbeiten aber zum Nachteil werden. Um die Kabel bei Gartenarbeiten nicht zu beschädigen, sollten sie mindestens 60 cm tief verlegt werden. Ein Sandbett sowie eine Sandabdeckung verleihen zusätzlichen Schutz. Wie bei der anderen Elektronik im Außenbereich sollte auch bei Erdkabeln auf Qualität und Originalware gesetzt werden.
Saisonale Außenleuchten, wie beispielsweise Weihnachtsbeleuchtung, können mit einem Gummikabel an der Oberfläche versorgt werden. Aber Vorsicht: Die Kabel sollten so verlegt werden, dass sie nicht zur Stolperfalle werden. Möchten Sie gar keine Kabel in Ihrem Garten haben, können Sie für Lichtakzente auf Solarbeleuchtung setzen.
Ziehen Sie bei der Wahl und der Verlegung Ihrer Stromversorgung einen Fachmann hinzu. Dieser kann Ihnen zusätzliche Tipps geben, welche die richtigen Kabel für Ihr Vorhaben sind und wie diese fachmännisch verlegt werden.