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Licht ist Geld und Licht senkt CO2

16. Februar 2021

LEDs fast ungenutzt als Beitrag für Deutschlands Klimaziele und für den Erhalt von Unternehmensliquidität bei der Beleuchtungssanierung in der Industrie.

Fakt ist, 15 Prozent der gesamten Stromkosten in Deutschland werden für Beleuchtung gebraucht, jährlich 206 Terrawattstunden Strom. Rund 63 Prozent davon entfallen auf die Sektoren Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Gleichzeitig ist Deutschlands Ziel, den CO2-Ausstoß im Rahmen des Pariser Klimaabkommens und nach Ergebnissen des im Dezember 2020 stattgefundenen EU-Klimagipfels bis 2030 um 55 Prozent (ausgehend vom Verbrauch 1990) zu verringern. Stand 2020 sollte das Zwischenziel von 40 Prozent Reduktion erreicht sein. Tatsächlich wurden aber bisher nur 30,8 Prozent eingespart. Diese Differenz bedeutet bis zu 100 Millionen Tonnen CO2-Mehrverbrauch.

Studie :„Höchstes Sparpotenzial liegt im Licht“

Eine Lösung zeigen Studien und Berechnungen von Experten: Das bei weitem höchste Sparpotenzial liegt im Licht. Durch eine flächendeckende Umrüstung aller herkömmlichen Lichtquellen auf LED ließe sich der CO2-Ausstoß hierzulande um 13 Millionen Tonnen jährlich reduzieren. Diese Vorteile sind nicht in den Köpfen angekommen, obwohl sie auch in Hinblick auf die CO2-Bepreisung relevant sind. So ist die Umrüstungsquote bei der Beleuchtung noch eher gering. Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ist bei knapp zwei Dritteln der befragten deutschen Unternehmen noch überwiegend veraltete Beleuchtungstechnik im Einsatz. Nur 15 Prozent haben bislang mehr als drei Viertel ihrer Beleuchtung mit LED-Technologie ausgestattet. Diese Zahlen machen klar, wo ein enormes Einsparpotenzial liegt – bezogen auf CO2-Verbrauch und Energieeinsparung.

Dieser Blogeintrag beruht in Teilen auf einer Pressemeldung: https://www.pressebox.de/inaktiv/conled-lichtcontracting-gmbh/Licht-ist-Geld-und-Licht-senkt-CO2/boxid/1044945