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Tipps für die Bewerbung als Azubi im Handwerk

31. Mai 2022

Du bist auf ein Stellenangebot aufmerksam geworden, dass dir zusagt? Dann ist das der erste Schritt für Deinen Einstieg ins Handwerk. Jetzt heißt es Unterlagen zusammenstellen und Bewerbung schreiben. Doch auf was muss geachtet werden? Diese Tipps helfen dabei, dass Deine Bewerbung dem Handwerksbetrieb positiv auffällt.

Digitale Bewerbungsmappe

In Zeiten von digitalen Jobportalen sind natürlich auch eher Bewerbungsunterlagen in digitaler Form von den Unternehmen gewünscht. Im Grunde beinhaltet eine digitale Bewerbungsmappe alle Bestandteile, die auch eine klassische Bewerbungsmappe in Papierform enthält. Doch wichtig dabei ist, dass alle Unterlagen in einer PDF-Datei zusammengefügt werden und diese dann an die E-Mail angehängt wird. Der Aufbau einer digitalen Bewerbungsmappe ist der gleiche wie bei einer klassischen Bewerbung. Dabei sein sollten Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, Anhang mit Zeugnissen und ähnlichem. 

Anschreiben

Das Anschreiben einer Bewerbung ist sozusagen die Visitenkarte und die Einleitung für die Bewerbungsunterlagen. Hier geht es darum, künftige Arbeitgeber:innen von Dir und Deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass Du Dich vorher umfassend über den Handwerksbetrieb informiert hast und so auch direkt erklären kannst, warum genau diese Stelle die Richtige für Dich ist. 

Im Anschreiben soll von den bisherigen Berufserfahrungen, Praktika oder Aushilfsjobs berichtet werden. Aber auch von zum Beispiel ehrenamtlichen Tätigkeiten in Vereinen, um zu zeigen, dass es auch persönliche Interessen gibt, die sich bestenfalls mit der Arbeit im Betrieb vereinbaren lassen. Natürlich sammelst Du auch Pluspunkte, wenn Du von Deinen handwerklichen Interessen und Fähigkeiten berichtest. 

Diese Facts sollten beim Anschreiben berücksichtigt werden:

  • Nicht länger als eine DIN-A4-Seite
  • Praktische Erfahrungen (Praktika, Ehrenamt etc.) aufzeigen
  • Auf Rechtschreibung achten
  • Auf ein ordentliches und ansprechendes Format achten

Lebenslauf

Ein weiterer essenzieller Bestandteil Deiner Bewerbung ist der Lebenslauf. Dieser zeigt in einer klaren Übersicht auf, was Du Deinem potenziellen Arbeitgeber bieten kannst und was Du bereits alles gemacht hast. Für eine Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle im Handwerk wir der Lebenslauf logischerweise etwas kürzer ausfallen als bei erfahrenen Kollegen, die bereits im Handwerk tätig waren. 

Ein Lebenslauf sollte folgende Punkte enthalten:

  • Angaben zu Deiner Person (Adresse, Geburtstag und -ort, Hobbys)
  • Praktische Erfahrungen (Praktika, Ehrenamt etc.)
  • Schulbildung (besuchte Schulen und Schulabschluss)
  • Persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen (EDV-Kenntnisse, Stärken, Sprachkenntnisse etc.)
  • Ort, Datum und Unterschrift 
  • Bewerbungsfoto 

Bewerbungsgespräch

Wenn nun die Bewerbungsunterlagen erfolgreich abgeschickt wurden und der Handwerksbetrieb von Deiner Bewerbungsmappe überzeugt war, dann wirst Du früher oder später eine Einladung zu einem ersten Bewerbungsgespräch erhalten. Doch auch davor muss niemand Angst haben, denn das Wichtigste hier ist eine gute Vorbereitung auf den Termin. Du solltest Dich vor dem Bewerbungsgespräch gut und umfassend über das Unternehmen und das Stellenangebot informieren. Ein guter Tipp, vor allem, wenn es das erste Gespräch dieser Art ist: Übe das Gespräch vorher mit Freunden oder den Eltern. So trainierst Du schon einmal die Antworten auf klassische Fragen, die gestellt werden könnten und baust dadurch Nervosität und Unsicherheit ab. 

Beispielsweise könnten folgende Fragen beim Bewerbungsgespräch gestellt werden: 

  • Was sind Deine Stärken?
  • Warum hast Du Dich gerade auf diese Ausbildungsstelle in unserem Betrieb beworben?
  • Warum möchtest Du diesen Beruf gern erlernen?
  • Warum sollten wir als Handwerksbetrieb gerade Dich auswählen? (Hier geht es vor allem darum, positive Eigenschaften aufzuzählen.)

Ansonsten sollte am Tag des Gesprächs auf ein gepflegtes und ordentliches Auftreten und auf Pünktlichkeit geachtet werden. Auch dürfen eigene Fragen jederzeit gestellt werden. Trau' Dich also - dann steht einer Ausbildung im Handwerk nichts mehr im Weg!

 

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